Jorge Puerta

Jorge Puerta

Begeisterte Kritiken wie diese erhielt der venezolanische Tenor Jorge Puerta im Sommer 2023 als „Andrea Chenier“ bei den St. Galler Festspielen. Zu seinem Repertoire gehören weiters Rollen wie u.a. Rodolfo ("La Bohème"), Radames ("Aida"), Cavaradossi ("Tosca"), Alfredo ("La Traviata"), Calaf ("Turandot"), Pinkerton ("Madama Butterfly") und Don Carlo ("Don Carlo").

Ab der Spielzeit 2024/25 wird der Tenor dem Ensemble des Aalto Theater Essen angehören und dort u.a. in Rollen wie ‚Dick Johnson‘/“La Fanciulla del West“, „Otello“/Titelpartie, ‚Calaf‘/“Turandot“etc. zu hören sein. Die Jahre davor war der Künstler für
zwei Spielzeiten in gleicher Position an der Deutschen Oper Berlin und war dort u.a. als herausragender ‚Gabriele Adorno‘/“Simone Boccanegra“, ‚Radames‘/“Aida“, ‚Gabriele Adorno‘/“Simone Boccanegra“ und ‚Calaf‘/“Turandot zu erleben. Gastengagements führten den Künstler u.a. als Leandro/‘Arlecchino‘ nach Rijeka, als Rodolfo/“La Bohème“ ans Teatro Municipal nach Santiago de Chile und als Radames/Aida an die Semperoper Dresden, an die Oper in Vilnius, nach La Coruna und im Sommer 2024 zu den Festspielen nach St. Margarethen. Außerdem feierte Jorge einen großen Erfolg als Calaf in einer Neuproduktion von „Turandot“ am Teatro Colon in Buenos Aires. Zukünftige Projekte werden den Künstler wieder zu den St. Galler Festspielen führen, dieses Mal in der Neuproduktion von „Tosca“/„Cavaradossi“.

Dank seiner herausragenden Stimme wurde er in den Nationalen Jugendchor Simón Bolívar von Venezuela aufgenommen, wo er zum künstlerischen Team gehörte, das auf Tourneen durch Portugal, Frankreich, Italien, Österreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich große Erfolge feierte. Zu den zahlreichen Konzerten im Ausland gehörten Chor- und Solokonzerte in renommierten Konzertsälen wie der Royal Festival Hall in London, dem Maison de la Radio France in Paris, dem Schloss von Versailles, der Kathedrale von Notre Dame, dem Dom von Mailand, dem Stephansdom in Wien und dem Gulbenkian-Theater in Lissabon.

Während seiner Zeit in Ecuador war er Mitglied des Chors des Nationaltheaters Sucre in Quito, wo er als Solotenor in wichtigen Konzerten wie "IX. Symphonie" mit dem Symphonieorchester von Loja unter der Leitung von Maestra Ángeles Terreros und dem "Requiem" von Wolfgang Amadeus Mozart im Nationaltheater Sucre mit dem Symphonieorchester von Ecuador auftrat. Darüber hinaus wirkte er bei den Produktionen von Ópera "Pagliacci" (2017) und "Madama Butterfly" (2018) mit. Im Jahr 2020 gewann er den 'Internationalen Rotary-Sonderpreis' bei der XI. Ausgabe des Internationalen Lyrischen Gesangswettbewerbs in Ravello (ITA), während er 2021 den dritten Platz beim III. Europäischen Opernwettbewerb - Torino in the World belegte.

Seine Karriere etablierte sich zuerst in seinem Heimatland Venezuela, wo er in zahlreichen Aufführungen zu hören war. Gleichzeitig setzte er seine Ausbildung in Madrid an der 'Escuela Superior de Música Reina Sofía' fort, wo er von prominenten Lehrern wie Ryland Davies, Javier Camarena, David Gowland und Susan Bullock weitergebildet wurde und Meisterkurse erhielt.
Unter der Leitung von Francisco Araiza vervollständigte er seine Ausbildung im 'Alfredo Kraus'-Programm für lyrischen Gesang an der 'Escuela Superior de Música Reina Sofía' in Madrid.