Martha Argerich

Die Ausnahmepianistin Martha Argerich wurde in Buenos Aires geboren und studierte ab 1955 in London, Wien und der Schweiz bei Bruno Seidlhofer, Friedrich Gulda, Nikita Magaloff, Dinu Lipatti und Stefan Askenas. 1957 gewann sie sowohl den Bozener als auch den Genfer Klavierwettbewerb, 1965 folgte mit dem Gewinn des Internationalen Chopin-Wettbewerbs in Warschau ihr internationaler Durchbruch. Seitdem gilt sie als eine der bedeutendsten Pianistinnen der Welt und spielt zusammen mit den renommiertesten Orchester und Dirigent:innen in den wichtigsten Konzertsälen. Schon seit vielen Jahren pflegt sie auch die Kammermusik sowie das Spiel im Klavierduo und tritt dabei unter anderem regelmässig mit Persönlichkeiten wie Mischa Maisky, Gidon Kremer und Nelson Freire auf. In ihrer langen Karriere hat sie eine grosse Zahl an preisgekrönten Aufnahmen realisiert. Auch sie selbst wurde vielfach ausgezeichnet, jüngst 2023 mit der «Légion d’honneur», der höchsten Auszeichnung des französischen Staates. Sie setzt sich in mehreren Projekten auch nachdrücklich für die Förderung des musikalischen Nachwuchses ein.