Tonhalle
Im Zentrum beim Stadtpark, am östlichen Rand der Altstadt, befindet sich die Tonhalle St.Gallen. Dieses architektonische Juwel wurde zu Beginn des 20. Jahrhunderts im neubarocken Stil erbaut und 1993 vollständig renoviert.
Die Tonhalle St.Gallen lässt sich für Konzerte und Kongresse mieten. Kulinarisch werden Sie vom hauseigenen Restaurant Concerto verwöhnt.
Veranstaltungskalender
Kontakt
Grosser Saal
Der «Grosse Saal 1+2» bietet eine Konzertbestuhlung von 891 Plätzen an. Der Saal lässt sich unterteilen, indem hinter der Reihe 17 ein Kunstvorhang heruntergelassen wird. Der nun verbleibende vordere Saalteil «Grosser Saal 1» umfasst so noch 558 Sitzplätze (inkl. Galerie).
Bei einer schwer abzuschätzenden Publikumserwartung kann zuerst der Grosse Saal 1 gemietet werden. Bei guter Belegung kann der Saal 2 später noch dazu gemietet werden.
Die Benützung des Konzertfoyers im Erdgeschoss ist im Mietpreis inbegriffen.
Bei einer schwer abzuschätzenden Publikumserwartung kann zuerst der Grosse Saal 1 gemietet werden. Bei guter Belegung kann der Saal 2 später noch dazu gemietet werden.
Die Benützung des Konzertfoyers im Erdgeschoss ist im Mietpreis inbegriffen.
Kleiner Saal
Der Kleine Saal befindet sich im hinteren Saalteil des Grossen Saales. Er bietet 253 Sitzplätze, welche aufsteigend angeordnet sind. Die Fläche vor den Sitzplätzen wird durch die Entfernung der Konzertbestuhlung freigelegt. Sie bietet Platz für kammermusikalische Darbietungen, für Versammlungen oder für Präsentationen. Die Abtrennung zum vorderen Saalteil besteht aus einem Kunst-Stickereivorhang, welcher den Durchblick zum Grossen Saal gewährt. Zur Verbesserung der Akustik wird hinter dem Vorhang eine ca. 1.80 m hohe Schallwand angebracht.
Der Kleine Saal bietet eine intime Atmosphäre bei hervorragender Akustik.
Die Benützung des Konzertfoyers im Erdgeschoss ist im Mietpreis inbegriffen.
Der Kleine Saal bietet eine intime Atmosphäre bei hervorragender Akustik.
Die Benützung des Konzertfoyers im Erdgeschoss ist im Mietpreis inbegriffen.
Foyer
Das Foyer EG (Erdgeschoss) erreichen Sie durch den Haupteingang der Tonhalle oder durch das Restaurant Concerto. Die Benützung des Foyers EG ist bei gleichzeitiger Miete des Grossen Saales sowie des Intermezzos im Preis inbegriffen. Es dient als Empfangshalle und Pausenaufenthaltsraum. Die Buffets und Stehtische des Restaurant Concerto gehören zur Grundausstattung.
Das Foyer EG kann für Bankette oder Vorträge im Erdgeschoss gemietet werden. Eine Bestuhlung ist für bis zu 120 Personen möglich.
Das Foyer EG kann für Bankette oder Vorträge im Erdgeschoss gemietet werden. Eine Bestuhlung ist für bis zu 120 Personen möglich.
Schoeck-Foyer
Das Schoeck-Foyer befindet sich im 1. Stock direkt neben dem Konzertsaal. Sein wunderbarer Ausblick auf den Stadtpark macht diesen Raum beliebt für Sitzungen oder Imbisse. Sie geniessen dort eine private Atmosphäre und werden durch unser Restaurant Concerto bedient.
Während dem Konzertbetrieb dient das Schoeck-Foyer zum Pausenaufenthalt und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden.
Während dem Konzertbetrieb dient das Schoeck-Foyer zum Pausenaufenthalt und kann nicht für andere Zwecke verwendet werden.
Intermezzo
Das Intermezzo befindet sich im Erdgeschoss der Tonhalle. Der rustikale Raum bietet sich an für Apéros (geschlossene Gesellschaften bei Konzertanlässen), Kammermusik, Seminare und Sitzungen.
Die Bestuhlung erfolgt nach Ihren Wünschen. Die Kapazität bei Konzertbestuhlung liegt bei 100 Sitzplätzen, bei Seminar- oder Bankettbestuhlung mit Tischen bei 120 Sitzplätzen.
Die Bestuhlung erfolgt nach Ihren Wünschen. Die Kapazität bei Konzertbestuhlung liegt bei 100 Sitzplätzen, bei Seminar- oder Bankettbestuhlung mit Tischen bei 120 Sitzplätzen.
Impressionen
Geschichte der Tonhalle
Auf dem Brühl, an der bedeutsamen Schnittstelle zwischen Altstadt und Museumsquartier, entstand von 1906 bis 1909 die Tonhalle St.Gallen. Der bis heute und höchstwahrscheinlich auch in Zukunft als schönster Konzertsaal der Bodenseeregion gerühmte Bau entstand im Jugendstil mit stilistischen Attributen des Barock, ausgeführt in architektonisch revolutionärer Weise mit einem Eisenbetonskelett des bedeutenden Statikers Robert Maillart als Traggerüst.
Schon bald zog die Tonhalle berühmte Gastorchester an, Arthur Nikisch gastierte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, Richard Strauss mit der Münchner Hofkapelle, Felix Weingartner mit den Wiener Philharmonikern und Arturo Toscanini mit seinem Scala-Orchester. Doch hauptsächlich wurde er zur neuen Residenz des heutigen Sinfonieorchesters St.Gallen, seine akustischen und räumlichen Gegebenheiten eröffneten dem ab 1917 amtierenden Chefdirigenten Othmar Schoeck ganz neue Möglichkeiten der Programmgestaltung, Werke von Bruckner, Mahler und Richard Strauss fanden sich seither regelmässig auf den Programmen.
Schon bald zog die Tonhalle berühmte Gastorchester an, Arthur Nikisch gastierte mit dem Gewandhausorchester Leipzig, Richard Strauss mit der Münchner Hofkapelle, Felix Weingartner mit den Wiener Philharmonikern und Arturo Toscanini mit seinem Scala-Orchester. Doch hauptsächlich wurde er zur neuen Residenz des heutigen Sinfonieorchesters St.Gallen, seine akustischen und räumlichen Gegebenheiten eröffneten dem ab 1917 amtierenden Chefdirigenten Othmar Schoeck ganz neue Möglichkeiten der Programmgestaltung, Werke von Bruckner, Mahler und Richard Strauss fanden sich seither regelmässig auf den Programmen.
Episoden wie die Umfunktionierung zum Not-Lazarett während des 1. Weltkrieges, generelles Heizverbot für Konzertsäle während beider Kriege oder feucht-fröhlicher Schankbetrieb zur OLMA während der Jahre 1941 bis 1993 konnten die Bedeutung der Tonhalle als Konzertsaal zu keiner Zeit schmälern.
Anfang der 1990er Jahre fand der bedeutende Umbau statt mit der Vergrösserung der Bühne, der Neugestaltung von Dirigenten- und Künstlergarderoben sowie dem Anbau des Restaurant «Concerto». Im Sommer 2010 folgte ein weiterer konsequenter Schritt, die Optimierung der Saalakustik durch eine Neugestaltung der Bühne und das Einbringen eines ästhetischen Diffraktorgebildes («Klangwolke») aus mit Blattgold belegten Holztafeln in den Kuppelbereich. Für das Sinfonieorchester St.Gallen ist die Tonhalle Residenz, für die Stadt St.Gallen kultureller und gesellschaftlicher Brennpunkt, Ort für klassische Konzerte, Kleinkunst, Cabaret und Jazz, für Feierlichkeiten, Bankette und Begegnung – ein Ort und Saal der Identität wie Identifikation.
Anfang der 1990er Jahre fand der bedeutende Umbau statt mit der Vergrösserung der Bühne, der Neugestaltung von Dirigenten- und Künstlergarderoben sowie dem Anbau des Restaurant «Concerto». Im Sommer 2010 folgte ein weiterer konsequenter Schritt, die Optimierung der Saalakustik durch eine Neugestaltung der Bühne und das Einbringen eines ästhetischen Diffraktorgebildes («Klangwolke») aus mit Blattgold belegten Holztafeln in den Kuppelbereich. Für das Sinfonieorchester St.Gallen ist die Tonhalle Residenz, für die Stadt St.Gallen kultureller und gesellschaftlicher Brennpunkt, Ort für klassische Konzerte, Kleinkunst, Cabaret und Jazz, für Feierlichkeiten, Bankette und Begegnung – ein Ort und Saal der Identität wie Identifikation.